Patientin aus Husum zur Kontrolle Aufbissbehelf und wie "dick" darf ein Aufbissbehelf sein
12806
24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr, so der Tragemodus des Aufbissbehelfs für diese Patientin.
Das Ganze, obwohl dysgnathiebedingt der Aufbissbehelf in diesem Fall recht sperrig ausfällt.
Das aber ist nicht der Dicke des Aufbissbehelfs geschuldet, sondern dem Ausmaß der Dysgnathie zwischen Oberkiefer und Unterkiefer der Patientin und auch nicht durch den Behandler zu beeinflussen.
Eine kieferchirurgische Intervention würde dem Problem einer Einstellung der Bisslage mit zahntechnischen Restaurationen nicht abhelfen können.
An diesem Aufbissbehelf, der nunmehr seit Jahren von der Patientin 24 Stunden am Tag getragen wird, weil eine funktionstherapeutische Behandlung für die Patientin aus wirtschaftlichen Gründen nicht umsetzbar erscheint, wird deutlich, dass es keinesfalls von der vermeintlichen "Dicke" eines Aufbissbehelfs abhängt, ob dieser vom Patienten akzeptiert wird, sondern von der korrekten Einstellung der Bisslage.
Auch dieser Aufbissbshelf ist an der dünnsten Stelle gerade einmal einen Millimeter stark!
Trotz dieser sperrigen Apparatur isst die Patientin mit dem Aufbissbehelf, weil es ohne nicht geht.