Kieler Patient zur Weiterführung der definitiven funktionstherapeutischen Rekonstruktion

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Mal wieder ist man verblüfft und gleichzeitig bei einem bekannten Problem.

Die im Unterkieferfrontzahnbereich zu versorgenden Implantate sind inzwischen 9 Jahre alt. So weit so gut.

Nur leider hat der Hersteller nicht mehr alle Aufbauteile im Angebot.

Wir entscheiden uns daher für Teile, die zwar nicht alles hergeben, was System bietet, wir dafür aber die bekannten Probleme der Paßgenauigkeitsherstellung im Griff haben.

Es erfolgen entsprechende Abformungen und Registrierungen der Bisslage und der Termin für eine Gerüsteinprobe, weil über eine Neuabformung des Metallgerüstes die bekannten Probleme der Passungen der Implantateile zwischen Mund und #labor ausgeglichen werden können. Eine Vorgehensweise, die aufgrund der Enormen Probleme eines anderen Behandlungsfalles entwickelt wurden.

Eigentlich nur solange, bis der Implantathersteller sein Fertigungsproblem in den Griff bekommt. Das hat der Hersteller aber bis heute nicht, so dass wenigstens dieser Umgehungskreislauf erhalten geblieben ist.

Das ist alles "old school" analoge Zahnmedizin und der Glaube diese Probleme würden alle im Rahmen einer Digitalisierung verschwinden ist ein Traum.

Das Problem dabei ist nur, dass diese feinhandwerklichen Techniken immer weiter verloren gehen. Die handwerkliche Kunst des Zahnarztes produktionsbedingte Fertigungstoleranzen durch bestimmte Verfahrenstechniken handwerklich ausgleichen zu können.

Für den Patienten letzten Endes egal. FÜr die Praxis mit einem deutlichen Mehraufwand verbunden.

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