Fall 157
Leitbefunde:

Situation einer langjährige bestehenden funktionellen Störung des Kauorgans mit starken Schmerzen in der rechten Gesichtshälfte und einem Brennen in der rechten Zungenhälfte. Nachweis der okklusalen Ätiologie mit Hilfe eines "Adjustierten Aufbissbehelfs". Die Patientin war 5 Minuten, nach Eingliederung des "Adjustierten Aufbissbehelfs" weitgehend beschwerdefrei. Die Schmerzen in der rechten Gesichtshälfte und das Brennen in der rechten Zungenhälfte sind vollkommen verschwunden.

Patientenidentifikation: 12984

Geschlecht: weiblich

Region Wohnort: Schweiz

Erstvorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 20.08.2013

Alter zum Zeitpunkt der ersten Vorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 70 Jahre

Behandlungszeitraum Funktionsdiagnostik/-therapie: 20.08.2013- 

Beschwerden vor Beginn der Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“:

  1. Seit 2005 starke Gesichtsschmerzen in der rechten Gesichtshälfte
  2. Starke Schmerzen in der rechten Zungenhälfte, Brennen
  3. Taubheitsgefühl um den rechten Mundwinkel herum
  4. Vermehrte Blähungen
  5. Beschwerden im Bereich des rechten Jochbogens
  6. Beschwerden in der rechten Hüfte
  7. Beschwerden im rechten Knie
  8. Gelegentliches Zähnepressen/knirschen
  9. Gefühl der Biss stimme nicht

Besonderheiten des Behandlungsfalles:

Die Patientin erhielt am 20.08.2013 um ca. 15.45 einen "Adjustierten Aufbissbehelf". 5 Minuten nach Eingliederung waren die Schmerzen in der rechten Gesichtshälfte vollkommen verschwunden. Die brennenden Schmerzen in der rechten Zungenhälfte sind vermindert! Die Patientin ist vollkommen überrascht, da sie in dieser Sache bereits bei mehreren Zahnärzten vorstellig war, u.a. auch in der Zahnklinik der Universität Zürich. Am 21.08. werden um 09.15 minimal feinokklusale Korrekturen im Bereich weniger µm in der rechten Stützzone erbracht. Um 11.30 ist die Patientin vollkommen beschwerdefrei. Die Gesichtsschmerzen der rechten Seite und das Brennen in der rechten Zungenhälfte sind vollkommen verschwunden. Noch am selben Tag werden neue Modelle für die Durchführung einer "Instrumentellen Okklusionsanalyse" genommen und die entsprechenden "Modelle zu Okklusionsstudien" erstellt.

23.09.2013: Präparation 6 UK Seitenzähne für "Laborgefertigte Dauerprovisorien."

24.09.2013: Präparation 4 OK Seitenzähne für "Laborgefertigte Dauerprovisorien. Zentrische Bissnahmen, Herstellung "Laborgefertigter Dauerprovisorien"

14.10.2013: Adhäsive Zementierung der "Laborgefertigten Dauerprovisorien" im Oberkiefer und Unterkiefer.

15.10.2013: Die Patientin ist vollkommen beschwerdefrei. Das Brennen in der Zunge ist verschwunden.

16.10.2013: Endkontrolle. Die Patientin ist vollkommen beschwerdefrei. Das Brennen in der Zunge ist nicht mehr vorhanden. Rückreise in die Schweiz. Wiedervorstellung in ca 3 bis 6 Monaten zur endgültigen funktionstherapeutischen Versorgung mit Vollkeramiken.

18.11.2013: Patientin mit funktionellen Beschwerden und Kontakten im Frontzahnbereich. Nach Beseitigung der Vorkontakte im Frontzahnbereich (40µm) sofortiges Verschwinden eines "Taubheitsgefühls" im Bereich der rechten Unterlippe. Wiederholte Kontrollen der "Dynamischen Okklusion". Statische Okklusion minimal angeglichen. Die Patientin beschreibt ein "Blockgefühl" im rechten vorderen Oberkieferseitenzahnbereich. Keine eindeutige Symptomatologie, Röntgenbefund unauffällig. Entschluss zur endodontischen Sanierung. Der Zahnnerv 13 ist "mumifiziert". Befund einer langandauernden "Chronischen Pulpitis".

Beschwerdeniveau zu Beginn der Behandlung auf einer „Skala von 0-10“: 6

Beschwerdeniveau am Ende der funktionstherapeutischen Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“: aktuell 0

Physiotherapie als Begleitmaßnahme: Nein

Osteopathie als Begleitmaßnahme: Nein

Nachsorge der funktionstherapeutischen Behandlung im "CMD-Centrum-Kiel“: nn

 

Fotoserie 12984

Nachweis der okklusalen Ätiologie ausgeprägter Schmerzen in der rechten Gesichtshäfte und einem starken Brennen in der rechten Zungenhälfte mit Hilfe eines "Adjustierten Aufbissbehelfs". Durchführung einer "Instrumentellen Okklusionsanalyse mit Diagnostischem Wax Up". Einstellung einer neuromuskulär zentrierten Bisslage mit "Laborgefertigten Dauerprovisorien".