Fall 13
Leitbefund:

Jahrelange "Ohrenschmerzen, "Migräne", "Halsschulternackenbeschwerden", "Sensibilitätsstörungen in den Fingern und Zehen"

Patientenidentifikation: 12272

Geschlecht: weiblich

Region Wohnort: Ostholstein

Erstvorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 15.05.2008

Alter zum Zeitpunkt der ersten Vorstellung im „CMD-Centrum-Kiel“: 43 Jahre

Behandlungszeitraum Funktionsdiagnostik/-therapie: 15.05.2008- 22.09.2010

Beschwerden vor Beginn der Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“:

  1. Seit Jahren starke "Ohrenschmerzen"
  2. Beschwerden in der Lendenwirbelsäule ohne Erklärung
  3. Seit 2007 Schwindel und "Gangunsicherheit"
  4. Halsschulternackenbeschwerden
  5. Augenlidzucken, rechts
  6. Kribbeln in den Fingern ud Zehen
  7. Krämpfe im vorderen Halsbereich
  8. Starke Zugempfindlichkeit, Fahrradfahren nur mit Mütze möglich
  9. Gefühl der Biss stimme nicht

Besonderheiten des Behandlungsfalles:

Die Patientin wurde 30 Jahre lang zahnärztlich versorgt und physiotherapeutisch langjährig wegen der Verspannungen behandelt, ohne dass es zu einer Verbesserung der Beschwerden kam. Die Beschwerden sind im Verlauf der Behandlung dauerhaft verschwunden.

Beschwerdeniveau zu Beginn der Behandlung auf einer „Skala von 0-10“:4 bis 10, schwankend

Beschwerdeniveau am Ende der funktionstherapeutischen Behandlung im „CMD-Centrum-Kiel“: 0

Physiotherapie als Begleitmaßnahme: Nein

Osteopathie als Begleitmaßnahme: Nein

Nachsorge der funktionstherapeutischen Behandlung im CMD-Centrum-Kiel“: Recall alle 3 Monate bis heute

Die Patientin berichtete, wie es ihr erging, als sie die "CMD-Behandlung" im "CMD-Centrum-Kiel" aufnahm.

Aus Gründen der Verbundenheit suchte die Patientin ihren Zahnarzt auf, der sie dreißig Jahre lang regelmäßig betreut hatte, und berichtete diesem, sie habe nun endlich den Grund ihrer jahrzehntelangen Kopf- und Gesichtsschmerzen herausgefunden. Es seien Störungen in ihrem Biss. Darauf entgegnete ihr der Zahnarzt, warum sie nicht ihn darauf angesprochen habe, er hätte ihr bestimmt auch helfen können. Daraufhin suchte die Patientin den Physiotherapeuten auf, der sie langjährig wegen ihrer Halsschulternackenbeschwerden behandelt hatte und erklärte diesem, ihre Beschwerden seien nun verschwunden und deren Ursache gefunden. Auf Nachfrage des Physiotherapeuten erklärte die Patientin Störungen in ihrem Biss seien dafür verantwortlich, diese würden nunmehr korrigiert. In der Erprobung mit einem Aufbissbehelf seien die bekannten Halsschulternackenbeschwerden verschwunden. Daraufhin äußerte der Physiotherapeut, sie solle sich auf keinen Fall die Zähne sanieren lassen, er könne genauso gut die Beschwerden der Patientin beseitigen. Dann erzählte die Patientin in ihrem Freundeskreis von ihren Erlebnissen und dass sie nun endlich herausgefunden habe, was die Ursache ihrer jahrzehntelangen Beschwerden sei. Die Reaktion der Freunde bestand darin ihr von der Behandlung abzuraten. Der Zahnarzt wolle bestimmt nur Geld an ihr verdienen.So schlimm könne das doch nicht sein!

Die "CMD-Behandlung" ist inzwischen mit Erfolg abgeschlossen, die Patientin seit über 3 Jahren beschwerdefrei. Als Folge ihrer Erlebnisse äußerte die Patientin, dass sie irgendwann für sich den Entschluss gefasst hatte mit Niemandem mehr über ihre Erfahrungen zu sprechen, weil sie irgendwann keine Lust mehr hatte, gute Ratschläge von anderen Leuten anzunehmen, die häufig selbst über die gleichen Beschwerden klagten, ohne dass es dort zu einer Abklärung oder Verbesserung deren Beschwerden gekommen sei. Sie aber beschwerdefrei sei!

Das ist eine ganz typische Geschichte, die wir in ähnlicher Form immer wieder zu hören bekommen. Dass Betroffene jede Menge gute Ratschläge erhalten und wenn sich dann herausstellt, dass Störungen im Biss für die Beschwerden verantwortlich sind zu hören bekommen: "Ich würde nie was an meinen Zähnen machen lassen, um die Kopfschmerzen los zu werden". Auch Ärzte und häufig Zahnärzte äußern gelegentlich die Auffassung, der Betroffene solle lieber mit seinen Chronischen Schmerzen weiter leben, als vorhandene Störungen im Biss beseitigen zu lassen. Die Auffassung, die wir vertreten lautet: Jeder betroffene Patient muss für sich selbst entscheiden können, welchen behandlerischen Weg er geht und Niemand, und schon gar nicht Ärzte oder Zahnärzte, die an diesen Beschwerden nicht leiden, haben ein Recht dazu dem Patienten eine Behandlung zu verweigern, die Chronische Schmerzzustände beseitigt oder zumindest lindert!

Fotoserie 12272

Behandlung einer ausgeprägte "CMD". Erst mit laborgefertigten Dauerprovisorien, dann Versorgung aller Zähne mit vollkeramischen Restaurationen